Produktion: Theaterkollektiv RaumZeit & Paradies&Das e.V.
Text: Koschka Linkerhand
Sprachschauspiel:
Nic* Reitzenstein als Hanns Kayser
Moise Schmidt als Dengele-Geist und
Lena Drieschner als Anna Reulin
Projektleitung: Jenny Warnecke
Binaurale Produktion: Klangdome Kollektiv Jo Jauch & Miki Zimmerschitt
Komposition Titelsound: Tabea Cermak
Aufnahme: Radio Dreyeckland Studio
Illustration: Jimmy Circeline Søhus
Dengele-Sound: Pina Bettina Rücker
Idee Dengelegeist: Miki Zimmerschitt
In Kooperation mit der Feministischen Geschichtswerkstatt Freiburg
Im Literatursommer 2022 Baden-Württemberg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Stadtarchiv Freiburg /Kulturamt und Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg.
Die Grundlage dieser wahren Lügengeschichte ist der Eintrag in der Gerichtsakte im Freiburger Stadtarchiv über die Verurteilung von Agatha Dietzschin / Hanns Kayser zu Pranger auf dem Freiburger Münsterplatz, die im Buch "Magarethe Jedefrau" der Baden-Württembergischen Autorinnen Sully Roecken und Carolina Brauckmann, erschienen 1989 im Kore Verlag Freiburg nachzulesen ist. Diese Figur wird fiktiv verknüpft mit der freien Überlieferung der Sage aus dem Hochschwarzwald dem "Dengele Geist", den erstmals der alemannische Heimatdichter Johann Peter Hebel 1820 in der Erzählung "Geisterbesuch auf dem Feldberg" erzählerisch zum Leben erweckt hat. Die Schriftstellerin Koschka Linkerhand entwickelte auf dieser Grundlage das Zwiegespräch zweier Figuren, die sich vielleicht viel zu sagen gehabt hätten.
Dabei wird die historische Zeit durch weitere Zeitgenossen plastisch (Martin Luther, Joß Fritz).
Premiere am 7. Oktober um 19.30 Uhr im Klangdome, Mühlegrünstraße 3, 79341 Kenzingen.
Weitere Aufführung am 8. Oktober 2022 um 19.30 Uhr im Klangdome, Mühlegrünstraße 3, 79341 Kenzingen.