"Weil es so wahrscheinlich nicht gewesen ist im 16. Jahrhundert, fallen die beiden bald aus ihren Rollen, transportieren das Setting in die Gegenwart und sind schon mittendrin in wortgewaltigen Reflexionen und Transgender-Diskussionen. Immer wieder gibt es Brüche, werden Erzählebenen und Zeiten gewechselt – in Spannung gehalten wird das Ganze vom großartigen Schauspiel, wissen die beiden langjährigen Ensemblemitglieder des Theater Freiburgs doch intensiv zu erzählen. Ein spannender und sehr lebendiger Blick ins Identitätsdickicht, auf der Grundlage historischer Fragmente."

Rezension von M. Klötzer veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung am Samstag, 7. Juli 2018.